Man beurteilt hierbei z.B. Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Harnblase, Gebärmutter, Prostata, Rippenfell, etc..
Es gibt eine Vielzahl von Fragestellungen, wie z.B. Abklärung von Bauchschmerzen, Abklärung auffälliger Blutwerte, Ausschluss von Tumoren, Abklärung von Infekten, aber auch Abklärung eher diffuser Beschwerden, wie allgemeine Schwäche, Erschöpfung, Gewichtsverlust, Nachtschweiß etc..
Die Sonographie gehört hier zur weiterführenden Diagnostik. Es ist schon mal viel Wert, wenn die Organe normal aussehen. Das macht den Ausschluss organischer Ursachen wahrscheinlicher.

Wegen das allgemeinen Jodmangels sind Schilddrüsenerkrankungen gerade in Bayern sehr häufig.
Mittels Sonographie kann man z.B. sehr schnell feststellen, ob die Schilddrüse vergrößert oder verkleinert ist, ob sich Knoten gebildet haben oder ob die Schilddrüse auf die Luftröhre drückt. Letztere Information ist beispielsweise sehr wichtig, wenn man ein Enge- oder Kloßgefühl am Hals verspürt.

Die sogenannte Echokardiographie bietet neben dem Ruhe-, Belastungs-, und Langzeit-EKG, sowie der Untersuchung mit dem Stethoskop eine weitere wertvolle Möglichkeit, das Herz zu untersuchen. Man beurteilt z.B. die Pumpkraft des Herzens, die Herzgröße oder die Funktionsfähigkeit der Herzklappen.

Herz

Ich untersuche hier insbesondere die großen Blutgefäße im Bauchraum und die Halsschlagadern. So lassen sich beispielsweise gefährliche Erweiterungen der Bauchschlagader (das sog. Aortenaneurysma) oder Engstellen in den zum Gehirn führenden Blutgefäßen feststellen. Ein Bauchaortenaneurysma kann ab einer kritischen Größe platzen, was man kaum überleben kann. Engstellen der Halsschlagadern verursachen im schlimmsten Fall einen Schlaganfall und sind auch ein Zeichen von allgemeiner Atherosklerose (Verkalkung der Blutgefäße).

Blutgefäße

„Ultraschall ist bei Ärzten sehr beliebt, weil es schnell gelingt, den Patienten zu beeindrucken, da man weiß, wo im Schneegestöber auf dem Monitor oben und unten ist.“

– Dr. med. Eckart von Hirschhausen